Das Ei des Columbus

....ist irgendwie verloren gegangen. Wir befinden uns mittendrin im demographschen Wandel und keiner hat eine Lösung und keiner will sich damit beschäftigen, nicht mal vor Ostern.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich im Gymmi gelernt habe.....vor....moment......38 Jahren, wie unsere Zukunft aussehen wird. Es ist passiert und trotzdem verhalten sich alle, wie wenn keine Herausforderungen zu befürchten wären. Vor allen Dingen die Großindustrie, Banken und Versicherungen bestehen darauf zu sagen:"Fangt ihr schon mal an!"

Ich frage mich, warum Familienbetriebe besser funktionieren. Vor allen Dingen nach der Frage:"Wo liegt die Zukunft." Und ich komme zu dem Schluss, dass es an den Entscheidern liegen muss.

Zu viele Entscheider ohne wirklicher Verantwortung interessiert weder die Zukunft, noch das Unternehmen. Diese Menschen haben noch ein paar Jahre bis zu ihrer Rente. Wir sprechen hier von einer Zahl von 50 mio Rentner, die wie eine bedrohliche Wolke auf uns in nächster Zeit zurollen wird. Und alle wollen nur eins: ihre Rente...?!

Kehren wir zurück zu den großen Unternehmen!

Sie handeln immer noch, als müssten sie die Zukunft nicht fürchten, weil ein ganzer Schwarm an der Spitze, wie ein Schwarm funktioniert, der bald gemeinsam in Rente gehen wird. Die Grundregeln eines Schwarms beschreibe ich zu einem späteren Zeitpunkt.

Der Schwarm sorgt schon dafür, dass die Unbequemen an den Rand getrieben werden und mit großer Zufriedenheit werden diese ersetzt durch andere, die den Frieden nicht stören.

Das ist nicht nur das Prinzip eines Schwarms. Es ist auch das Prinzip einer stinknormalen Pferdeherde. Jeder will die besten Fressplätze und nicht gefressen werden und Verantwortung? Das macht einer, bzw. 2 - Leitstute und Leithengst. Gemeinsam bringen sie nur wenige Fohlen zur Welt, weil sie keine Zeit für Nachkommen haben, sondern die Aufgabe haben, ihren Trupp an gefräßigen Monstern durchzubringen, um ihre Spezies zu sichern. Sie kennen nicht nur die Futter- und Wasserplätze. Sie sind diejenigen - und die Einzigsten - die auf Gefahren achten und entscheiden, wann es zum "GO" kommt. Der Rest tapert nur hinterher und treibt die Störenfriede der Mitte maximal an den Rand. Gibt es genug zu fressen, muss der Feind im Auge behalten werden. Kein Feind - keine Führung notwendig, die das "Go" gibt. Bei reichlich Futter, muss auch keiner mehr wissen wohin man laufen soll. So funktioniert das Gehirn eines Schwarms. Gibt es keine Bedrohung, muss die Formation des Schwarms auch nicht aufrecht erhalten werden.

Unsere Gesellschaft - dominiert von der Industrie, ist an diesem Punkt angelangt. Natürliche Feinde gibt es nicht mehr, außer man findet sie im Nachbarn oder aber in einem anderen Land (Kriege sorgen dafür, dass der Schwarm funktionstüchtig bleibt und sich reproduziert, so blöd wie das klingt).

Wenn wir es schaffen, Kleinkriege oder auch die großen beizulegen oder zu verhindern, müssen wir uns eine neue Gesellschaftsform überlegen. gar nicht einfach bei einer Prägung von einigen tausend Jährchen. Allerdings hat unsere Festplatte auch eine Kapazität von 2,5 mio Gigabyte, das gibt Hoffnung. Das nur am Rande.

Wir erinnern, wir haben genug zu essen, wir haben keine natürlichen Feinde und abgeben wollen wir immer noch nichts. Und unser altes Gehirn mag sich auch nicht so recht verändern.

Ich komme zurück zu den Konzernen, die noch nach alten Schwarmprinzipien funktionieren.

Die meisten Familienbetriebe funktionieren nach alten Regeln des Patriachat, und meine lieben Damen, das war bisher nicht die schlechtest Lösung!

Wenn ich mir zum Teil die Damen anschaue, die an den Führungsspitzen sitzen, wird mir eher schlecht! Ganz viele sind mehr als ihre männlichen Kollegen völlig hormongesteuert, wobei ich jetzt nicht die Sexualhormone meine. Aber das ist eine ganz andere Baustelle.

Mein eigentliches Ansinnen ist zu sagen, dass mit guten Leuten zu arbeiten ganz großartig ist. Natürlich gibt es auch mal Wolken am Himmel. Aber nach vorne zu blicken, sollte einer tun, egal ob Mann oder Frau, und  als Wagenlenker bei voller Verantwortung für alle, den Karren in die Zukunft lenken. Er sollte in der Lage sein Visionen zu schaffen. Nur so kann man Menschen motivieren. Schafft man keine Visionen, bleiben alle im Jetzt kleben und bewegen sich null Meter vorwärts.

Der Blick nach Vorne sichert den Erfolg, nicht der Blick zum Nachbarn. Das - ganz ehrlich - bedeutet Stillstand.

Der Blick auf unsere Jungen und die Auseinandersetzung mit ihnen ist ganz wichtig. Sie ticken komplett anders. Das sehe ich an meinen Zöglingen, die jetzt anfangen die Weltluft zu schnuppern. Sie wollen richtig was. Und was sie sicher nicht wollen, ist eine Armee von zahnlosen Graureihern durchfüttern, die in ihrer Trägheit tatsächlich davon überzeugt sind, dass sie 25 Jahre von einer handvoll Heranwachsenden betreut und gefüttert werden.

Die Politik beschäftigt sich sehr stark mit diesen Themen, ich sehe es an den vielen Veranstaltungen, denen ich beiwohne. Noch hält sie sich dezent im Hintergrund, weil sie nach Jahrzehnten des Wegguckens sich erst einmal ein Bild machen muss zu den Zuständen in unserem Land und aber auch weiß, dass ein Kollateralschaden verhindert werden muss. Armutszeugnis....YEPP!

Dann, so empfehle ich jedem....schaut mal einer Pferdeherde zu, die keine natürlichen Feinde besitzt und sich den ganzen Tag den Bauch vollschlagen kann.

....z.B. zur Koppeleröffnung. Alle rennen los, dann zerstreut sich das Ganze....was nur hilft, ist ein Zaun.....hahaha!!!

Wahrheit ist nicht immer ein Akt der Nächstenliebe und....mein Kopf ist gesteuert von Wahrheit und dem Kampf gegen die Bräsigkeit. Ihr könnt mir eins glauben....ich mache auch dort den Leuten Feuer unter dem Arsch, wo kommunale Entscheidungen getroffen werden.

Hahaha...momentan beschränkt sich das auf Babelsberg, aber da richtig!

Nun wünsche ich euch ein frohes Osterfest und mögen eure Eier bunt und leuchtend sein.





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