Wozu braucht man Sporen - geht's nicht einfach OHNE

Ja, wenn das so einfach wäre👀

Das Hauptproblem besteht darin, dass der Geist übermächtig das permanente "Mehr" einfordert und wir irgendwann an den Punkt kommen, an dem die Kommunikation mit dem Pferd wirklich schwierig wird.

Thema: Hacke, Spitze, Knie, Schambein.....

Sehr oft glauben wir, dass wir an diesen Brüchen und Misserfolgen, schuld sind. Etwas herrische Menschen geben in der Regel dem Pferd die Schuld.

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Die Schuldfrage ist wie in vielen Dingen nicht geeignet ein Problem zu lösen! Es dient lediglich einer Bewertung. 

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Bevor wir uns mit dem Thema Sporen beschäftigen sollten, ist es sehr dienlich sich die Anatomie des Menschen anzuschauen, was wir tagtäglich in der Heilkunde zu begutachten haben.

Die Muskulatur, die wir benötigen, um bombenfest im Sattel kleben zu bleiben hängt elementar von unserem Gluteus, den Adduktoren und dem Psoas ab. Der Gluteus oder auch "Arschbacke" genannt hält dabei das gesamte Menschlein pääääp auf dem Pferd. Leider hat der junge Reiter einen ungeahnten Leidensweg vor sich. Der Psoas ist unser Hüftbeuger. Er tut jetzt besonders den Homeofficler weh vom vielen Hocken. Er hat Stress, denn im Sitzen befindet er sich in Dauerkontraktion. Die Folge sind knarzende Bandscheiben direkt am Sakralgelenk, weil der Psoas dort seine Verbindung hat. Spannen wir nun die Po-Muskulatur an, drehen sich automatisch die Beine etwas auf. Die Füße bilden ein "Vau"!

Nun ist es aber zwingend notwendig, dass wir den Psoas dehnen. Wie???? Das beschreibe ich jetzt!!!

Ihr bringt die Po-Backen zusammen, dreht eure Füße im Stand auf und drückt dabei die Knie gegeneinander….autsch!!!

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Nun müsst ihr immer schön weiterdehen! Das DEEEEEHNEN wird im Übrigen auch eure Bandscheiben schonen. Also tapfer....jeden Tag ein bisschen mehr!

Die Yogis unter euch sind da klar im Vorteil. Denn Yoga macht nichts anderes als Muskeln zu dehnen. Dehnung bedeutet immer auch Entspannung...auch wenn ihr kreischt! Muskelkontraktion unterliegt dem Adrenalin, also unserem Sympathikusnerv, der .....Überraschung.....mit unserem Plappermaul im Hirn - unserem Geist - verbunden ist.

Mit der Zeit werden die Schmerzen weniger und ihr könnt euch auf dem Pferd versuchen. Erst im Schritt, dann im Trab und dann im Galopp. Wenn ihr es schafft eure Beinchen stabil im Steigbügel zu positionieren und ihr bleibt auf euren Sitzbeinhöckern sitzen, kann schon über Sporen nachgedacht werden!

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Der Sporen ist kein Folterinstrument. Es ist ein Kommunikationsmittel. Mit ihm ist es möglich auf einer viel feineren Ebene zu kommunizieren, als es je mit unseren Mus-Hacken möglich gewesen wäre.

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Im Gegenteil....wollen wir so tolle Sachen machen wie Rollback, Fliegender Wechsel, Spin, Travers, Renvers, Sidepass, kann ein Pferd nur versuchen zu deuten. Mit dem Sporen wird die hohe Kunst des Reitens für Reiter und Pferd zu einem Hochgenuss. Endlich verstehen sie, was wir von ihnen wollen. 

Pferde haben sehr großen Spaß an dem "MEHR".💖

Wer mehr erfahren möchte hat noch vor Weihnachten die Möglichkeit sich einen Download mit handout Vorlagen zu ergattern.

Liebe Grüße eure 

      💚💚💚

Gabriele Oppermann

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