Wunderwerk der Energien

Wenn man den Shaolin-Mönchen zuschaut, begreifen die Wenigsten, dass in jedem von uns ein Shaolin steckt, dass jeder von uns Energien zulassen kann oder sie auch abwehren kann.

Beginnen wir mal mit der westlichen Orientierung :-)

Wir haben alles...!!!
Die Herausforderungen halten sich in Grenzen, sogar unser Immunsystem langweilt sich...manchmal auch zu Tode. Und damit es beschäftigt wird, entwickelt es Allergien...so die Theorie der Forschung :-)))

Der gesamte Zellhaufen "Mensch" organisiert sich neu und findet neue Aufgabengebiete wie "Putzen", "Reisen in Gegenden die ihm nicht bekommen", "Anschwärzen seines Nachbarn", "Ärgern der Haustiere", "Mobben am Arbeitsplatz", etc.

Geboren werden diese gesammelte Werke nur einem Phänomen wegen....Langeweile....!!!
Die Reflektion geht dabei nur nach Aussen.

Auch das Reiten gehört zum größten Teil dazu. Man hält an Altem fest, wobei schon lange klar ist, dass Techniken nicht Alles sind.

Ich verstehe bis heute nicht, warum die meisten Reiter eine Grundhaltung auf dem Pferd erlernen, die aussieht, als würde man auf einem Kackschemel sitzen...;-))

Fusßspitzen nach Innen gedreht, Arme geschlossen am Körper, Hände tief, als wollte man Pippi machen.

Man kann sich auf ganz einfache Weise zum Affen machen, indem man genau mit dieser völlig verkrampften Haltung versucht Contenance auf dem Pferd zu wahren.

Da allmählich aus  dem Osten Lehren herüberschwappen, die viel älter sind als westliche Kulturen - waren übrigens auch Reiter dabei - die aufzeigen, wie wenig eine Person benötigt um zu wurzeln, Energien abzuwehren, Energiefelder aufzubauen und diese abzuleiten, frage ich mich ernsthaft, warum die Reiterei so resistent ist gegenüber innovativen Ansätze und die Arbeit mit Energie.

Das Bewegen mit gesenktem Haupt und vorgeschobenen Kinn verändert unser Gleichgewicht. Unsere Füße haben die falsche Verbindung zur Erde und unsere Schädelmitte strecken wir unserem Gegenüber entgegen, damit der auch fleißig dagegentreten kann.

Macht mal den Test, ob ihr auf einem Bein stehen könnt ohne zu wackeln...nicht festhalten. Wenn ihr das könnt, seid ihr noch gut dran. Ansonsten müsstet ihr wieder lernen euch aufzurichten.

Nächster Test: Könnt ihr auf einem Bein stehen und langsam einatmen - Luft genauso lange halten - langsam wieder ausatmen und das Bein von vorne nach hinten wechseln....Nein???

Dann stelle ich nun den Reitern eine Frage:" Was glaubt ihr, was ihr mit eurem Ungleichgewicht den Pferden vermitteln werdet?"

Wer wieder lernt richtig zu atmen, dem wird zu Beginn das Sternum (Brustbein) schmerzen. Um richtig atmen zu können, müssen die Schultern locker nach hinten fallen und die Arme müssen sich vor dem Körper öffnen, bei leichter, nach Aussen gedrehter Ellenbogen. Erst dann ist richtiges Atmen in der Bewegung überhaupt möglich.

Unser Sitz ist eine Katasthrophe...Zehen an das Pferd drücken mit verquasten Zehen nach oben...so gewinnt man keine Kriege ;-))

Unsere Energie kann nur dann nach unten herausströmen, wenn wir die Knie leicht nach Aussen stellen, zumal der angenehme Effekt entsteht, dass unsere Wadenmuskulatur ganz leicht an den Pferdekörper gepresst werden kann.

Kippen wir das Becken leicht ab, ist unsere Wirbelsäule geschützt und unser Gesäß... bis in die Fußspitzen, kann auf der einen Seite des Pferdes Druck aufbauen, ohne dass wir unsere innere Mitte verlieren.

Diese Weisheiten kommen aus dem alten China, genannt Tai Chi.

Wir können uns diese Weisheiten zu Nutzen machen.

Bei uns im Reitunterricht werden diese Techniken schon lange praktiziert.

Und da ich mich stets selbst weiter bilde, habe ich für alle etwas ganz Erstaunliches vorbereitet.

Übrigens....woran erkenne ich einen guten Reiter???

...daran, dass er alle Lebewesen respektiert und sich vor ihnen verneigt ;-)))

Lasst euch überraschen...ihr werdet überrascht sein, zu was ihr fähig seid und dann ist hoffentlich der Zauber rund um Energien verflogen....freu mich schon!!!


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