Infektionen, eine geistige Herausforderung

Soweit ich mich erinnern kann, war dieser Blog schon lange geplant....

Hm, wie geht man an ein Thema ran, ohne als Belehrender da zu stehen, der bedrohlich den Finger hebt. Ich möchte die Menschen lediglich sensibilisieren, um nicht zu sagen:

"...geht mal gucken!"...

Ich schreibe über die Dinge, die mir begegnen,verarbeite sie und gebe sie zum Besten, in der Hoffnung irgendjemanden da draußen anzusprechen, der sich verstanden fühlt....von meiner Sorte gibt es sehr viele, die sich noch nicht so richtig trauen und sich alleine fühlen mit ihren Beobachtungen, Konsequenzen, etc.

Heute schreibe ich über etwas, worüber der Mensch als Einzelner und auch in der Gruppe keinen Einfluss hat, weil zu diffus - nicht so einfach greifbar, wie ein anderes Lebewesen, das im Weg steht und man zur Not auch wegschubsen kann.

Die bedrohlichste Infektion, die momentan bekannt ist, ist Ebola - ein Virus, das sich schnell anpassen kann und in Afrika für sehr viel Wirbel sorgt, da ansteckend, wie das eben so ist beim Virus...seit heute auch im Freigang in Spanien erwischt..

Ist es tatsächlich so absonderlich, dass dieses Virus ausgerechnet in Afrika in solchem Maße ausgebrochen ist? Irgendwie hat das was von einer Metapher.

Weltweit sind Menschen in Aufruhr, weil sie sich von einem Unheil bringenden Virus bedroht fühlen, dem sie machtlos gegenüber stehen.

Gehen wir davon aus, dass das Ebolavirus noch weit genug entfernt ist...seit heute nicht mehr...., lauern hier ganz andere Gefahren, von denen kaum einer spricht, der bakteriellen Infektion.

Nachdem ich mich nun mit einem hochgradig infizierten Hund beschäftigen muss, habe ich mich zeitgleich mit den Viren und Bakterien unserer deutschen Erdkruste beschäftigt.

Haben wir einen Infekt, rennen wir zum Arzt, der wiederum dafür verantwortlich ist, dass der Infekt ganz schnell weg ist. Er wird aber nicht weg gemacht, es verschwinden nur die Symptome.

Ist ein Infekt etwas hartnäckig (in seinen Symptomen) greift der Arzt zu Antibiotika, weiß er nicht weiter, kommt Kortison ins Spiel. Und weil er sich nicht sicher ist, ob genau dieses Antibiotikum anschlägt verschreibt er gleich 3 verschiedene, da auch er den Feind nicht 100% kennt, auch nicht nach einer Blutuntersuchung ohne Befund.

Das Antibiotikum macht weg - oder so ähnlich, und es landet nach Verzehr in dem Abwasser. Unsere Klärwerke könnten zwar das Wasser soweit aufbereiten, dass keine Antibiotika-Rückstände und ihre Gäste ins Trinkwasser gelangen, interessiert momentan jedoch noch keinen.

Im Grundwasser angelangt, lauern sie....die Viren, Bakterien (angeblich vernichtet durch Antibiotika) und Pilze und freuen sich auf ihren Lehrgang "Wie trixe ich das Antibiotikum aus".

Egal wer oder was.... benötigt Wasser - da existenziell - und alle Einzeller freuen sich auf die Anwendung des Gelernten in der Praxis.

Blöd sind die ja nicht....die Einzeller,, und Geduld haben sie auch, um an den Endwirt zu gelangen. Sie lassen sich z.B. Huckepack tragen von Zecken und Stechfliegen.

Nun gibt es zwei unterschiedliche Trends der Infektion durch Zecken. Es gibt unterdessen die Zecke mit dem höchsten IQ. Sie wartet nicht, bis ihr Endwirt soviel Wärme abstrahlt, damit es lohnt, sich einfach fallen zu lassen. Es gibt die, welche ganz gezielt auf ihr Opfer zu geht....ein bißchen unheimlich.

Diese kleinen Viecher übertragen allen möglichen Mist, der böse enden kann. In der Stadt und weit draußen in der Botnik, drohen zwar auch Zecken, sie sind aber nicht infiziert. Die meisten Infektionen drohen jedoch in den Naherholungsgebieten  und in der Nähe der Mülldeponien, auch ehemaliger schon verschütteten Deponien.

....und in den Krankenhäuser, da wo am meisten mit Antibiotikum gearbeitet wird.
...sozusagen die Wiege der Einzeller.

Zurück zu den Zecken....Zunächst beruhigend für die Stadtbewohner, denn so eine Müllbergwanderung ist nichts Beschauliches. Außer vielleicht bei den schon zugewachsenen Müllbergen und aufgeschütteten Bergen der Zivilisation. Doch unterdessen weiß man, dass auch Stechmücken diese diffusen bakteriellen Infektionen übertragen können. Das ist jetzt die schlechte Nachricht, außer der, dass seit heute Ebola in Spanien im Freigang entdeckt wurde.

Diese Tierchen - Einzeller - sind so schlau, dass sie sich im Blut verstecken können und sind nach ca. 12 Wochen nicht mehr nachweisbar. Man kann sie nur in den ersten Wochen im Blut entdecken, dann sind sie verschwunden, auch ohne Antibiotikum.

Was diese Tierchen anrichten können, weiß man nicht erst seit der Schweinegrippe, Vogelgrippe, Ebola, wie schon gesagt, ein Virus....

Hm, nun sind Viren etwas geradliniger und die Symptome nicht ganz so diffus, aber ansteckend. Sie bekommen schnell einen Namen, hauptsache man kann den Feind benennen.

Bakterielle Infektionen sind viel schwieriger zu erkennen, da ihre Symptome vom Allgemeinzustand des Wirts abhängen und sich ganz unterschiedlich äußern, eben als Symptom. Das Gleichnis, Abwehrkräfte schützen, ist leider falsch.

Behandelbar???

Da, wiederum bin ich sehr zuversichtlich.

Ich folge den Worten Thich Nhat Hanh:"Gieße deine guten Samen!" Für den Westen befremdende Worte. Ins Deutsch übersetzt bedeuten die Worte:"Nähre deinen gesunden Geist!"

Es ist ein Ansatz mit dem Mediziner völlig überfordert sind. Viren und Bakterien sind aufgrund unserer Überheblichkeit resistent geworden und wenn nicht nachweisbar, auch nicht vorhanden. Symptome und Erkrankung verlaufen zeitversetzt, darum auch geringfügig beherrschbar auf der körperlichen Ebene.

Gleichzeitig haben wir uns den Neuentwicklungen der bakteriellen Ideenküche nie angenähert.

Wir können nun "Glauben" und "Beten", dass dieser Kelch an uns vorüber geht, wir können Tonnen von Antibiotika brav in uns hineinstopfen, oder uns ab und zu hinterfragen, ob wir nicht einmal darauf verzichten können, der Umwelt zuliebe...

Wir können aber auch schlichtweg gesund leben, wir können achtsam mit uns umgehen, wir können unsere Gemütszustände ernst nehmen und versuchen, sie in Einklang zu bringen, bevor sie uns wehrlos machen.

Einmal erkrankt, helfen unter Umständen nur noch unsere eigenen Energien, die es gilt zu pflegen und zu schützen.

Eine gesunde Ernährung, aus gesunder Erde ist nur möglich, wenn wir lernen nicht mehr so viel Müll zu produzieren, nicht mehr so viel sinnlose Medikamente einzunehmen, nicht mehr die Erde mit unnötigen Schadstoffen zu belasten, die sie brav einlagert, um sie dann irgendwann wieder auszuspucken. Wir benötigen freundliche Bakterien, die uns gut gesonnen sind, die mit unserem Körper kooperieren wollen und nicht uns vernichten.

....der ganze Dreck findet den Weg zurück zu uns, dessen bin ich mir ganz sicher....




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