Die Gesunderhaltung - Stadium I

 ...überarbeitete Version.

Es wird Zeit, dass ich mal wieder ein Blögchen schreibe und habe auch diesmal ein sehr interessantes Thema parat. Vielleicht das Interessanteste, welches mir überhaupt begegnet ist.

Als ich das Abi in der Tasche hatte wurde ich gefragt, welcher Beruf mich interessieren würde. Seit meinem sechzehnten Lebensjahr, weiß ich, dass ich Designer werden wollte.

Ich musste mir so einen Quatsch anhören...."mindestens 400 Bewerber auf 10-15 Studienplätze..", "keine Chance...", "...sie brauchen ein Auslandspraktikum, um überhaupt in die Industrie zu kommen...", "blablabla....".

Danach wurde ich gefragt, ob es denn keine Alternative für mich gäbe.....:-))))

Klar, gab es sie......MEDIZIN!!!!!

....und möglichst in der Forschung....GENETHIK!!!!!

Mein Berater rollte nur mit den Augen.............SCHNITT!!!!!!!!!

HEUTE!!!!!!

Vielleicht wusste ich damals schon, dass ich über Umwege tatsächlich mit dem Thema irgendwann einmal konfrontiert werde. Nun ist es soweit.

Und nun weiß ich auch, warum der Weg über die Mode und dann über die Pferde ging.

Über die Mode lernte ich Dinge durch zu boxen, die erst 2 Jahre später irgendjemand da Draußen interessierte. Ich musste ein Gefühl für die Dinge in zwei Jahren entwickeln und immer wieder neu. Als "Trend-Schnüffler" bekannt, trug ich sehr viel Verantwortung für mich, meine Kleinstfamilie und für das Unternehmen, für das ich arbeitete.

Über die Pferde lernte ich das "Sehen", und die Körpersprachen zu entziffern. Für Pferde brauchte ich in der Regel 10 Minuten und mit der Zeit reichten mir Gespräche. Bei ganz schweren Fällen benötigte ich Fotos. Ich lernte über das Sehen zu analysieren, zu katalogisieren, meine Augen und mein Hirn zu trainieren und meinem Bauch ein Gefühl dafür zu geben, was richtig und was falsch war.

Nun ist es soweit und ich beginne eine ganz andere Welt zu begreifen.

Es ist die Welt der Mikroben.

Ich lese sehr viel darüber und möchte etwas darüber schreiben, auch wenn das ein Querleser erst mal nicht begreifen wird.

Viele Pferdebesitzer, die ihre Pferde im Ausland gekauft haben, erleben nach kurzer Zeit oft eine böse Überraschung. Plötzlich werden sie von Themen heimgesucht, wie.....von plötzlich auftretenden Hauterkrankungen, Huferkrankungen, organischen Erkrankungen....ganz allgemein gesagt...mit Stoffwechselstörungen und ihren Folgen, Folgen wie..... Bewußtseinsveränderung....und noch schön alles im Anfangsstadium. Wir spüren, dass da was schief läuft, tun aber nichts wirklich Bedeutungsvolles.

Was passiert da im Körper eines Pferdes, das erst lieb bei uns ankommt, irgendwann sich schleichend verändert und zu einem Gremlin werden kann?

Bekommen Pferde dieselben Erkrankungen, wie der Mensch...auch die Erkrankungen auf der seelischen Ebene....Kopfschmerzen, Depressionen, Alzheimer....um nur einen Verlauf zu benennen????

Zurück zum Menschen............

Auf den Menschen bin ich nur deswegen aufmerksam geworden, weil ich es sehr oft mit ganz plötzlichen Verhaltensänderungen zu tun bekam, die ich mit normalem Menschenverstand nicht erklären konnte. Also fing ich an meinen Blick vom Pferd auf den Menschen zu richten.

Nun kann ich in die "Ferne gucken", sehe ganz andere "Trends" in den Gesichtern, an der Körperhaltung, im Umgang mit anderen - verkehrt oder richtig.......

Nun mache ich einen großen Sprung in die Welt der Mikroben. Es spielt dabei keine Rolle, wie ich da hin gekommen bin.

Der Anfang liegt im gesunden heimischen Wesen und seiner Fortpflanzung.

Eine gesunde heimische Pflanze ist genau gleich aufgebaut in ihrer Struktur, mit denselben Mikrobenstämmen, wie wir Menschen. Ein gesunder Mensch mit einem ausgewogenen - für unsere Gefilde ausgewogenem Millieu - hat heilende Kräfte, allein aufgrund seiner heimischen Mikroben. Ein Händedruck kann reichen, um ein gesundes Millieu weiter zu geben. Ob sie sich etablieren liegt oft an den drei Grundstämmen von Bakterien, die uns beherrschen.

Wir bestehen aus Milliarden unterschiedlicher Zellen und Funktionen, die wiederum von Tausenden unterschiedlicher Mikroben besetzt sind, die weitgehend noch nicht erforscht sind.

Der wichtigste Stamm wird uns vorgegeben durch den Standort unserer Geburt: Amerika, Europa, Asien.

Ausser unseren Genen, bekommen wir durch unsere Mutter ganz ungefragt ihren Mikrobenstamm Nr.2 als Grundausstattung mit auf die Reise. In der Muttermilch erwartet uns die nächste Liga, durch den Kontakt mit unserer Umwelt, geht das immer so weiter.

Die Mikroben unserer Hunde übertragen sich auf uns und umgekehrt und es ist nicht ungewöhnlich, dass sich die Stämme angleichen können.

Mit unserer Ernährung und dem Einatmen - uns noch fremder Mikroben - werden wir zu dem, was wir sind und entwickeln uns immer weiter, gewollt oder ungewollt.

Bisher lag der Schwerpunkt darin Erkrankungen auf der körperlichen Seite zu erforschen. Vor allen Dingen ab dem Zeitalter der Aufklärung wurde das Gehirn als Zentrum unseres Handelns gesehen und erforscht.

Hierzu eine kleine Anekdote aus meinem Lieblingsbuch: Die "Seescheide" - ja, es gibt sie wirklich - sie wandert durch die Meere, bis sie ein Plätzchen gefunden hat, an dem sie sesshaft werden möchte. Bis zu diesem Zeitpunkt besteht sie aus einem Verdauungorgan und einem Gehirn.
Dann kommt der Moment der Entscheidung, sie wird sesshaft und frisst ihr Hirn einfach auf. Sie braucht ihr Gehirn nicht mehr!!!!

...nun, mein Lieblingssatz:"....erklärt so Manches!"

Nun kommt die westliche Medizin an ihre Grenzen, denn:
  • Die Krankheiten verlagern sich immer mehr in den seelischen Bereich. 
  • Die Globalisierung läßt Mikrobenstämme vermischen. 
Und in der ganzen Ratlosigkeit, schielt man zu den Asiaten mit ihrer Ayurveda und TCM.
 ....hm, haben die das vielleicht doch besser im Griff????

Mein Statement ist ein ganz klares "JA".

Am Anfang unseres Lebens sind die Mikroben und natürlich die Gene. Sie beherrschen unseren Körper.

Durch Essgewohnheiten bildet sich ein weiterer Hauptstamm, alleine in unserem Darm. Ob wir dick oder dünn sind, ob wir Harmoniesüchtig, wild oder passiv sind, hängt mit unseren Mikroben zusammen, die dafür sorgen unsere Zellen zu putzen, zu füttern oder sie auch sterben zu lassen. Die Vielfalt der Mirkrobenstämme, ihre verschiedenartigen Gesichter, machen uns zum Individuum. Unsere Gewohnheiten machen uns zu Sklaven.

Diese Stämme zu verändern oder auch nur geringfügig zu beeinflussen, bedarf keiner Gerätschaften, die unseren Blutdruck messen, sondern der genauen Beobachtung der Gemütszustände, des Gesichts, der Haltung. Und irgendwann begreift man dass unser Lebenscode ganz eng mit der Welt der Mikroben verknüpft ist.

Aber zurück zum Thema....

Jede Pflanze, überhaupt jedes Lebewesen, das in seinem Fingerabdruck gesund ist - und das Entscheidende - zu unserem Fingerabdruck passt oder ihn ergänzt,kann eine heilende Wirkung auf uns haben. Denn sein gesunder Mikrobencocktail wird uns im wahrsten Sinne des Wortes in die Hände gelegt.

Und da alles auch in der Luft vorkommt, genießen wir den Wald, das Meer, die Berge und fremde Orte und fischen uns aus der Vielfalt, alles was da so rumschwirrt. Denn dort warten ganze Heerscharen von Verbindungsmöglichkeiten auf uns, die wir unter Umständen verloren haben.

Eine Reise an einen anderen Ort mit Wiederholungen verändert unseren Code der Mikroben. Nahrung, kann auf Dauer unseren Code verändern. Je länger wir aber damit warten, desto schwieriger wird das Unterfangen.

Muss man erst mal das Messer ansetzen, muss das auch geschehen.

Jedoch allein auf die Ernährung zu achten, reicht nicht aus. Zu Essen was andere essen ist Unfug, weil uns oft diese Hauptstämme an Mikroben fehlen zur Verarbeitung. Rein psychologisch vorzugehen, ist oft ein Kampf gegen Windmühlen, denn was uns alle beherrscht sind die noch weitestgehende, unerforschten Gebiete der Mikroben in unserem Körper.

Gemütszustände sind Signale. Gegenden in denen wir leben, sind Signale. Essgewohnheiten, sind Signale. Alles was wir tun ist ein Signal - alles was wir nicht tun, auch. Wir behandeln Symptome....

Beispiel: Wir behandeln Kopfschmerzen....schaue ich in die Gesichter der Menschen, erkenne ich ihren Schmerz (trotz Schmerztabletten)....Schmerztabletten ist ein verzweifeltes Mittel, den Kopfschmerz zu beherrschen, Hauptsache er ist weg. Er ist aber nicht weg, denn seine Matrix hat sich in unser Gesicht gemeiselt. Den Wenigsten ist klar, dass nach dem Kopfschmerz die Depression kommt und nach der Depression Gedächtnisschwund...z.B. Alzheimer....

Ein Heiler, eine Pflanze, die Luft, kann die falsche Matrix aufbrechen, je nachdem wie ausgewogen diese fremde Matrix ist und ob sie zur eigenen passt oder ergänzt.

Unser Gehirn kann das Signal auslösen:"...so will ich das nicht!" Und wir bewegen uns. Bewegen wir uns bevor eine Erkrankung ausbricht, kann uns schon geholfen werden. Befinden sich die Erkrankungen im Anfangsstadium kann die Natur auch helfen.

Krank ist hier im Westen nicht nur derjenige, dessen Symptome ihn daran hindern zu arbeiten, krank sind alle diejenigen, die aus dem Gleichgewicht geraten sind. Das sollten wir endlich begreifen.

Leider wird dieses Thema immer schwieriger. Zerstören wir Landschaften, zerstören wir nicht nur die Welt unseres Auges. Wir zerstören die Welt der Mikroben, die uns ergänzen. Fällen wir einen Baum, bricht unsere Mikrobenwelt noch nicht zusammen. Fällen wir ganze Wälder, wird es schon schwierig.

Ich weiss, dass das eine ziemliche Keule ist....ich hoffe, ihr habt nichts anderes von mir erwartet ;-)))

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